MPU Beratung Bamberg

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Dienstag, 13. August 2013

Wie ist der Ablauf einer MPU? Was wird dort gemacht?

Die MPU hat in der Regel drei Teile:


eine allgemeinmedizinische Untersuchung

verschiedene Tests, beispielsweise Reaktionstest

der psychologische Teil mit dem Gutachter




Bei der MPU wird das Gutachten über Ihre Kraftfahreignung erstellt.

Dazu werden Sie allgemeinmedizinisch und psychologisch untersucht. Es werden verschiedene Tests mit Ihnen gemacht. Alle aktenkundigen Verkehrsauffälligkeiten werden herangezogen und Sie werden dazu befragt.

Der Gutachter soll herausfinden, ob die Ursachen für die Eignungsmängel, die bei Ihnen festgestellt wurden, weiterhin bestehen oder nicht.

Die Begutachtung bei der MPU ist sehr umfangreich. Sie müssen nicht die Tests und das psychologische Gespräch bestehen.

Bei Alkohol am Steuer geht es um die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie erneut alkoholisiert fahren werden. Außerdem soll festgestellt werden, ob bei Ihnen Alkoholbedingte Beeinträchtigungen vorliegen, die ein sicheres Fahren in Frage stellen.

In der Regel wird bei einem Promillewert über 1,6 eine überdurchschnittliche Alkoholgewöhnung angenommen. Es wird davon ausgegangen, dass sich Ihr Körper schon an große Alkoholmengen gewöhnt hat. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass Sie ein Trinkverhalten entwickelt hatten, das zu weiteren Alkoholfahrten führen wird. Falls Sie zwischenzeitlich nicht grundsätzlich etwas in ihrem Leben verändert haben.

Sie müssen den Gutachter davon überzeugen, dass Sie sich mit Ihrem früheren Trinkverhalten und mit den Ursachen auseinandergesetzt haben, dass Sie eine Einsicht entwickelt haben und dass sich Ihr Verhalten entsprechend verändert hat. Zu diesem Thema werden Sie eingehend befragt.

Es geht also keineswegs nur um die Tatsache, dass Sie mit Alkohol am Steuer erwischt wurden. Es geht um die Ursachen dafür.

Dabei geht es nicht um äußere Probleme wie Trennungen, Arbeitsplatzverlust oder Stress, sondern darum, wie Sie in der Vergangenheit auf problematische Situationen reagierten und was Sie heute anders machen.

Nur wenn Sie den Gutachter davon überzeugen konnten, dass Sie gelernt haben, anders als bisher mit bestimmten Dingen umzugehen und Alkohol keine Rolle mehr in Ihrem Leben spielt, geht er davon aus, dass die Änderung Ihres Trinkverhaltens stabil ist und dass eine dauerhafte Verhaltensänderung im Straßenverkehr wahrscheinlich ist.

Wenn dann außerdem noch Ihre übrigen Untersuchungsergebnisse in Ordnung sind, steht einem positivem Gutachten nichts im Weg.

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